Notarkosten Immobilienkauf

Der Kauf einer Immobilie geht mit Notarkosten einher, die im Wesentlichen von der Höhe des Kaufpreises abhängen. Wir gehen im Folgenden genauer auf diese Kosten ein und zeigen Ihnen auf, weshalb sich die Notarkosten für Sie lohnen.

Welche Rolle spielt der Notar bei meinem Immobilienkauf?

Egal, ob Sie an einer Eigentumswohnung oder einem Haus interessiert sind: Der Immobilienkauf ist in Deutschland ohne Notar nicht möglich. Doch bevor Sie sich über die Regelung und die zusätzlichen Kosten ärgern, möchten wir Sie auf die Vorteile aufmerksam machen, die durch die notarielle Begleitung Ihrer Kaufabwicklung entstehen. Die Notarkosten beim Immobilienkauf zählen zu den sogenannten Kaufnebenkosten. Hierbei handelt es sich um all jene Kosten, die zuzüglich zum Kaufpreis entstehen, für den Kauf einer Immobilie jedoch zwingend notwendig sind. Bei der Kalkulation der Immobilienfinanzierung müssen diese Kosten also unbedingt berücksichtigt werden. Grundsätzlich lässt sich die Höhe der Notarkosten auf ca. 1,5 % des Kaufpreises festlegen. Ohne notarielle Unterstützung und Beglaubigung ist Ihr Kauf jedoch nicht rechtskräftig, weshalb Sie die Kosten in Relation zur Wichtigkeit bewerten sollten.

Wie setzen sich die Notarkosten zusammen?

Der Notar legt den rechtlichen Grundstein für den Erwerb Ihrer Immobilie und sorgt für eine einwandfreie und sichere Kaufabwicklung. Er schützt den Käufer vor möglichen Fallstricken und trägt zu maximaler Transparenz Ihres Kaufvorhabens bei. Der Notar berät Sie darüber hinaus in allen rechtlichen Belangen und sorgt dafür, dass der Kaufvertrag korrekt, rechtskräftig und bindend ist. Daneben kümmert er sich um die Vormerkung sowie die finale Eintragung im Grundbuch, wodurch die Übertragung des Eigentums abgeschlossen wird. In diesem Zuge wird auch die Grundschuld ins Grundbuch eingetragen. Mit Städten, Gemeinden und Finanzämtern setzt sich der Notar ebenfalls auseinander und schafft den Verkäufern und Käufern damit große Freiräume und sorgt für maximale Entlastung. Was die Kaufabwicklung anbelangt, so überprüft der Notar die Einhaltung der Zahlungsfristen und ist daher für Verkäufer besonders relevant.

Info: Die Notarkosten sind gesetzlich geregelt und richten sich nach dem Kaufpreis der Immobilie. Die feststehenden Kosten lassen sich nicht beeinflussen oder lenken und sind unabhängig von der Wahl Ihres Notares.

Sie profitieren in jeder Hinsicht von den Informationen, die Ihnen der Notar zur Verfügung stellt und von den notwendigen Schritten, die er veranlasst und federführend übernimmt.

Neutrale Haltung als Grundvoraussetzung

Der Notar ist nicht nur für Käufer, sondern auch für Verkäufer einer Immobilie zwingend notwendig. Er sichert beiden Parteien transparenten Informationsfluss und Durchsichtigkeit seiner Arbeit zu. Sie dürfen eine neutrale Haltung und eine unparteiische Beratung erwarten. Ein gutes Vertrauensverhältnis ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung Ihres Kaufvorhabens, schließlich geht es um eine weitreichende und langfristige Entscheidung. Der Notar sorgt dafür, dass dieses Verhältnis entsteht und aufrechterhalten wird. So können mögliche Konflikte vorgebeugt und eine erfolgreiche Kaufabwicklung gewährleistet werden.

Wer zahlt die Notarkosten?

Gemeinhin übernimmt der Käufer einer Immobilie die Notarkosten, die im Rahmen der Nebenkosten des Immobilienkaufes anfallen. Informieren Sie sich jedoch vorab, denn auch der Verkäufer kann unter bestimmten Umständen dazu verpflichtet sein, sich an den Notarkosten zu beteiligen. Hierzu steht Ihnen Ihr Makler mit den nötigen Informationen zur Seite.

Welche konkreten Leistungen übernimmt der Notar?

  • Gemeinsame Vorgespräche
  • Rechtliche Aufklärung für beide Parteien
  • Aufsetzen des Kaufvertrages
  • Vermittlung und Absprache zwischen Käufer und Verkäufer
  • Abwicklung von Behördengängen und Absprachen
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